Beißhemmung – So trainiert man die Beißhemmung beim jungen Hund
Für viele Welpen ist es ganz natürlich, dass sie durch Beißen und Knabbern ihre Umgebung entdecken. Dahinter steckt allerdings keine Aggression oder Boshaftigkeit, sondern gehört zur Entwicklung des jungen Hundes einfach dazu. Bereits frischgeborene Welpen suchen mit dem Maul nach Milch bei der Mutterhündin.
In der späteren Entwicklung, wenn sich schon Zähnchen gebildet haben, spielen und toben die Welpen mit ihren Wurfgeschwistern. Dabei rangeln sie oft sehr körperlich und beißen ihre Geschwister gerne mal. Die Mütterhündin greift in den ersten Lebenswochen in ein zu harsches Spiel unter Welpen ein und schafft somit eine grundlegende Basis für die Welpenerziehung. Sobald der Welpe bei seinem Menschen ist, hat dieser für eine solide Erziehung die Verantwortung.
Dabei ist auch das Training des Beißhemmung essenziell. Denn schon im Welpenalter muss dafür gesorgt werden, dass der Hund nicht einfach so zubeißen darf. Sonst kann es im Erwachsenenalter zu ernsthaften Bissverletzungen kommen, wenn er als Welpe nicht gelernt hat, die Bisskraft einzuschätzen und zu kontrollieren.
Viele Menschen glauben, dass die Beißhemmung angeboren ist, doch dem ist nicht so. Damit sich eine Beißhemmung entwickelt, sollte mit dem Welpen zwischen der 4. und 16. Lebenswoche das Training langsam begonnen werden. Andernfalls kann man ein Leben lang eine Problemhund, der nicht vorsichtig mit Menschen und Tieren umgehen kann.
INHALTSÜBERSICHT
Wie funktioniert das Training zur Beißhemmung?
Zwar wurde der Welpe bei einem zu harschen Spiel mit den Wurfgeschwistern oder der Mutterhündin gemaßregelt, doch ist ab hier die Beißhemmung bei den wenigstens Welpen schon vollkommen ausgeprägt.
Als neuer Hundebesitzer sollte man nicht davon ausgehen, dass man einen Welpen mit Beißhemmung aufnimmt. Stattdessen sollte ein konsequentes Training schnell aufgenommen werden. Im Spiel und in Alltäglichen Situationen hat man immer wieder die Möglichkeit, die Beißhemmung zu trainieren. Die Hände, Beine oder Füße und das Zerren und Beißen an der Kleidung sollte für den Welpen tabu sein.
Nachfolgend gibt es ein paar Tipps, die beim Training zur Beißhemmung beachtet werden sollten:
- Das Spiel sollte abgebrochen werden, sobald der Welpe zu wild wird oder sogar zubeißt.
- Der sogenannte Schnauzgriff kann gegebenenfalls bei besonders wilden und lernunwilligen Welpen angewandt werden. Dabei umfasst man die Schnauze des Hundes mit der Hand. So gehen auch Hundemütter mit ihrem besonders wilden Nachwuchs um.
- Ein Abbruchsignal, wenn der Welpe zu weit geht, sollte eingeführt werden. Zum Beispiel „Nein“, „Aus“ oder „Aua“.
- Kinder sollten niemals mit dem Welpen unbeaufsichtigt spielen.
- Die aufgezeigten Grenzen sollten konsequent durchgesetzt werden.
Wo kann man sich zum Thema Beißhemmung informieren?
Für ein harmonisches Zusammenleben zwischen dem Vierbeiner und seinem Menschen, ist eine solide Hundeerziehung essenziell. Daher ist es sinnvoll, bereits vor dem Einzug des Welpen den ein oder anderen Ratgeber zum Thema Beißhemmung zu lesen. Des Weiteren können Hundetrainer und Tierärzte kompetente Ansprechpartner für die neuen Hundeeltern sein.
Online-Kurse
- Alleinbleiben
- Anspringen abgewöhnen
- Anti-Giftköder-Training
- Anti-Jagd-Training
- Apportieren
- Begegnungstraining
- Beißhemmung
- Clickertraining
- gelungenen Hundespaziergänge
- Haustiere aneinander gewöhnen
- Hundegesundheit
- Leinenführigkeit
- Mantrailing
- Medical Training-Kurs
- Obedience
- Online-Hundetraining
- Rückruf
Ratgeber
- ängstliche Hunde
- Barf für Hunde
- Begleithundeprüfung
- Belohnungen
- Buchempfehlungen
- Depression beim Hund
- erfolgreiche Hundeerziehung
- Hilfsmittel
- Hund glücklich halten
- Hundeführerschein
- Hundehaltung
- Hundenamen
- Hundephysiotherapie
- Hundepsychologie
- Hunderassen
- Hundesprache verstehen
- Hundesport
- Hundetrainer-Ausbildung
- Hundeverbände
- Hundeverhalten
- Hundeversicherung
- Jagdhunde
- natürliche Hausmittel für Hundegesundheit
- Rahmenbedingungen
- Sozialisierung des Hundes
- Welpenschule