Hundeschulen in Thüringen
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Hundeschulen in Thüringen

Das Bundesland Thüringen erstreckt sich auf einer Fläche von rund 16.170 Quadratkilometer im Zentrum von Deutschland. Durch die waldreichen Gebiete gilt Thüringen nicht nur als „grünes Herz Deutschlands“, sondern bietet dadurch eine hohe Lebensqualität für Mensch und Tier. Dementsprechend viele Menschen teilen sich ihr Leben mit dem besten Freund des Menschen. Folgende Naturgebiete in Thüringen laden zu ausgedehnten Erkundungstouren mit oder ohne Hund ein:

  • Thüringer Wald
  • Kyffhäuser
  • Hohe Rhön
  • Helme-Unstrut-Niederung
  • Orlasenke
  • Südharz

Längst leben die Vierbeiner nicht mehr nur auf dem Land. Auch in bevölkerungsstarken Städten Thüringens wie Erfurt, Gera, Jena, Weimar, Gotha und Eisenach leben viele Stadthunde. Hier haben die Hundebesitzer/innen eine beachtliche Auswahl an schönen Parks, Grünflächen, Tierärzten, Hundeschulen, Hundetrainer und Hundevereinen. Somit gibt es sowohl auf dem Land als auch in der Stadt genügend Möglichkeiten seinen Vierbeiner auszulasten.

Doch dabei darf eine solide Hundeerziehung nicht fehlen. Spätestens wenn die ersten Probleme auftreten, wenden sich die Hundehalter/innen an die zahlreichen Hundeschulen und Hundetrainer in Thüringen. Sie unterstützen interessierte Hundehalter/innen bei der Erziehung ihres Hundes und dienen als kompetenter Ansprechpartner für jegliche Fragen. Neben der Hundeausbildung sollten sich die Halter/innen auch mit den geltenden Regularien in Thüringen auskennen.

Vorschriften für Hundehalter/innen in Thüringen

Thüringen gehört zu den drei Bundesländern Deutschlands, die Hunde nicht länger anhand ihrer Rasse als gefährlich einstuft. Mit der Abschaffung der Rasseliste werden Hunde in Thüringen nun allein durch ihr Verhalten als gefährlich beurteilt und Halter/innen haben bestimmte Auflagen zu erfüllen. Erst wenn ein Hund durch Angriffe oder andere Verhaltensauffälligkeiten in Erscheinung tritt, ist ein Wesenstest erforderlich. Solche Verhaltensauffälligkeiten sind beispielsweise:

  • Beißangriffe auf Menschen oder andere Tiere
  • bedrohliches Anspringen und andere Drohgebärden
  • unkontrolliertes Hetzen und Jagen von Wild

Für gefährliche Hunde gilt ein Maulkorb- und Leinenzwang.

Hundehalter/innen in Thüringen sind dazu verpflichtet ihren Vierbeiner versichern und mit einem Mikrochip versehen zu lassen.

Leinenpflicht in Thüringen

In Thüringen gibt es keine generelle Leinenpflicht. Jedoch müssen das ganze Jahr über in den Wäldern die Vierbeiner an einer Leine geführt werden. In den Kommunen Thüringens kann es gesonderten Regelungen zum Schutz der Bevölkerung geben. So müssen beispielsweise in Erfurt die Hunde in allen Fußgängerzonen, auf Märkten und bei jeglichen Veranstaltungen wie Sportfesten oder Volksfesten an einer maximal einen Meter langen Leine geführt werden.

So findest du eine gute Hundeschule in Thüringen

Wollen sich Hundebesitzer professionellen Rat in Sachen Hundeerziehung einholen, so ist es oft gar nicht so leicht eine qualifizierte Hundeschule zu finden.

Auf folgende Punkte sollte daher geachtet werden:

  • Qualifikationen in Theorie und Praxis:
    Hundeerzieher/innen bzw. Hundetrainer/innen ist kein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Daher gibt es weder eine Ausbildungsordnung noch anerkannte Ausbildungsstätten. Gute Hundetrainer nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, haben jahrelange Erfahrung im Umgang mit Hunden und haben eine Ausbildung mit dem Schwerpunkt Verhalten und Erziehung durchlaufen.
  • Moderne Erziehungsmethoden:
    Die Trainer sollten auf Basis verhaltensbiologischer Grundlagen arbeiten und auf veralteten Erziehungskonzepte verzichten. Konkret heißt das, dass der Hund nicht bestraft oder unter Druck gesetzt wird. Des Weiteren sollten keine Begriffe wie Alphatier, Rudel, vererbte bzw. angeborene Rudelstellung, Unterordnung oder Welpenschutz fallen. Solche Bezeichnungen lassen auf eine veraltete Sichtweise schließen, die mit heutigen Erkenntnissen nicht vereinbar ist.
  • Einbindung des Halters:
    Gute Trainer arbeiten gemeinsam mit Hund und Mensch. Der Halter wird aktiv mit eingebunden. Zudem wird ihm das beobachtende Verhalten seines Hundes sachlich und verständlich erklärt.
  • Schnupperstunden:
    Interessierte Hundehalter/innen gewinnen so einen Eindruck der professionellen Arbeit der Trainer und können so ihre Bedenken ausräumen.
  • Interesse am Hund:
    Die Trainer sollten sich über den Gesundheitszustand und die Vorgeschichte des Hundes informieren. Nur so kann ein individuelles Training erfolgen.
  • Belohnung:
    Wenn sich die Hunde wie gewünscht verhalten, so arbeiten professionelle Hundeschulen mit positiven Verstärkern. Belohnt werden die Hunde mit Futter, Lob oder Zuwendung. Reagiert der Hund allerdings anders als gewollt, ignorieren die Trainer sein Verhalten und bringen dem Vierbeiner eine alternative Verhaltensweise bei.

Hundeschulen in Thüringen

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