Hundesprache verstehen – 7 wichtige Tipps zur Körpersprache von Hunden

Wer einen Hund hält, weiß, dass dieser zwar berechtigterweise als bester Freund des Menschen gilt, ein harmonisches Zusammenleben aber auch viel Arbeit bedeutet.
Der Hund muss erzogen werden und die wesentlichen Hausregeln lernen, um sich in den Alltag seiner Familie einfügen zu können. Gleichzeitig muss man sich als Mensch auf den Hund einlassen und um dessen Bedürfnisse wissen.
Zudem ist es immens wichtig, die Hundesprache zu verstehen. Dazu muss man sich vor allem mit der Körpersprache von Hunden auseinandersetzen.
INHALTSÜBERSICHT
So kommunizieren Hunde
Wenn es um die Kommunikation von Hunden geht, denken die meisten Menschen vor allem an Lautäußerungen wie Bellen, Heulen und Knurren. Das sind ohne Frage wichtige Zeichen, aber ein großer Teil der Kommunikation von Hunden findet auf körpersprachlicher Ebene statt. Hunde setzen ihren gesamten Körper zur Kommunikation ein.
So liefern die Kopfhaltung, die Ohren, die Mimik, das Fell und die Haltung der Rute wichtige Signale.
Typische körpersprachliche Signale von Hunden
All diejenigen, die Hunde verstehen möchten, sollten auf die gesamte Körperhaltung des Tieres achten. Zudem müssen sie die hündische Körpersprache richtig deuten. Indem man einige der wichtigsten Signale kennt, kann man ein besseres Gefühl für die Körpersprache von Hunden entwickeln und falsche Interpretationen vermeiden.
Daher gibt es nachfolgend eine Übersicht über einige typische Haltungen, die von unwissenden Menschen häufig missverstanden werden:
- Gähnen
Hunde gähnen nicht nur aus Müdigkeit, sondern nutzen dieses auch als Beschwichtigungssignal. So versuchen sie, stressige Situationen zu entschärfen. Gähnen kann somit Verunsicherung anzeigen und dazu dienen, das Gegenüber zu beruhigen. - Über das Maul lecken
Wenn sich Hunde über das Maul lecken, zeigen sie oftmals Unsicherheit. Sie wollen die Situation entspannen und zeigen sich zugleich unterwürfig, indem sie den Blick abwenden. - Pföteln
Wenn ein Hund eine Vorderpfote anhebt oder anwinkelt, spricht man vom Pföteln. Je nach Situation kann der Hund dadurch Überforderung zum Ausdruck bringen oder sein Gegenüber herausfordern. - Kopf abwenden
Hunde, die ihren Kopf abwenden, zeigen keineswegs Desinteresse, sondern agieren deeskalierend. Sie bringen ihr Unwohlsein zum Ausdruck und wollen die Situation entschärfen. Indem sie den Blick abwenden, vermeiden sie eine Provokation und zeigen sich vielmehr sehr höflich. - Fixieren
Hunde, die sich mit ihren Blicken fixieren, liefern sich ein Kräftemessen. Das starre Erwidern des Blicks hat eine provokante Komponente und sollte dementsprechend wahrgenommen werden.
So kann man die eigene Körpersprache im Hundetraining nutzen
Hundehalter/innen tun gut daran, sich der Hundeerziehung zu widmen und mit ihrem Vierbeiner zu trainieren.
So bringen sie ihm die Hausregeln bei, lasten ihn aus und arbeiten zugleich an ihrer Beziehung. Die Körpersprache darf dabei auf keinen Fall außer Acht gelassen werden. Einerseits kann man das Verhalten des Vierbeiners so besser verstehen, andererseits die eigene Körpersprache im Hundetraining nutzen.
Durch die eigene Körpersprache kann man direkten Einfluss auf den Hund ausüben. Man kommuniziert auf einer für den Hund natürlichen Ebene, was der Beziehung zwischen Mensch und Hund sehr zuträglich sein kann.
Checkliste: Diese Möglichkeiten gibt es, um sich mit der Körpersprache von Hunden vertraut zu machen
Dass sich Hundehalter/innen mit der körpersprachlichen Kommunikation auseinandersetzen sollten, steht außer Frage. Hunde kommunizieren vor allem körperlich und senden so permanent Signale.
Um diese interpretieren zu können, muss man sich zunächst mit der Körpersprache von Hunden vertraut machen.
Die folgende Checkliste zeigt auf, auf welchen Wegen dies gelingen kann:
- Hundeschule
- Fachliteratur
- intensives Beobachten von Hunden
- Beratung beim Tierarzt
- Teilnahme an Hundeseminaren
7 Tipps zur Körpersprache von Hunden
Im Zusammenleben mit Hunden zeigt sich immer wieder, wie wichtig die Körpersprache ist. Als Halter/in sollte man sich dessen bewusst sein und diese Form der Kommunikation beachten.
Nachfolgend gibt es dazu sieben kurze Tipps, die es zu beachten lohnt:
- Beobachten Sie Ihren Hund und achten Sie auf die Mimik, die Ohren, die Rute, das Fell und die gesamte Körperhaltung!
- Interpretieren Sie das Verhalten Ihres Hundes stets unter Berücksichtigung der gesamten Situation!
- Befassen Sie sich mit den typischen Beschwichtigungssignalen von Hunden!
- Informieren Sie sich darüber, woran man Aggressivität beim Hund erkennt!
- Vermeiden Sie eine Körperhaltung, die auf Ihren Hund bedrohlich wirken könnte!
- Bedenken Sie, dass Sie ein Mensch sind! Vermeiden Sie daher Versuche, wie ein Hund mit Ihrem Vierbeiner zu kommunizieren!
- Holen Sie den fachlichen Rat eines Hundetrainers ein, um Ihren Hund besser zu verstehen!
Welche Rolle spielt die Körpersprache in der Kommunikation von Hunden?
Wie kann man das Verhalten des Hundes mit der eigenen Körpersprache beeinflussen?
Wie deutet man die Körpersprache von Hunden richtig?
Wer kennt sich mit der Körpersprache von Hunden aus?
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