Angst ist eine überaus starke Emotion, die auch viele Hunde betrifft. Tiere, die schlechte Erfahrungen gemacht oder alltägliche Dinge nicht kennengelernt haben, sind oftmals sehr ängstlich und dadurch regelrecht gelähmt. Ihre Angst steht ihnen im Wege und verhindert ein glückliches Hundeleben.
Als Mensch möchte man dies ändern und seinem ängstlichen Hund helfen, sich zu entspannen. Gutes Zureden ist jedoch nicht der richtige Weg. Stattdessen sollten sich Hundehalter/innen eingehend informieren und mit dem richtigen Umgang mit Angst bei Hunden vertraut machen.
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An der Körpersprache des Hundes lässt sich Angst in der Regel gut erkennen. Eine geduckte Haltung und eine eingezogene Rute sind eindeutige Zeichen für einen ängstlichen Hund. Hecheln und Schmatzen können ebenfalls Anzeichen von Nervosität sein. Zudem zieht sich das Tier zurück und zeigt sich scheu. Es gibt aber auch Hunde, die aus Angst Aggressionsverhalten zeigen, um sich selbst in der vermeintlich gefährlichen Situation zu schützen.
Wenn ein Hund ängstlich veranlagt ist, sollte man zwar auf seine Angst eingehen, ihn aber keinesfalls in Watte packen. Stattdessen muss das Tier die Gelegenheit bekommen, die Ängste abzubauen. Dies gelingt am besten durch positive Erfahrungen. Gezieltes Hundetraining erweist sich hier als sehr effektiv und vermittelt dem Hund durch exakte Regeln und den Aufbau von Vertrauen zu seinem Menschen Sicherheit.
Wenn ein Hund in seiner Angst gefangen und panisch ist, sollte man als Mensch die Ruhe bewahren. So vermittelt man dem Tier Sicherheit und überträgt nicht die eigene Unsicherheit auf den Hund. Es kann zudem helfen, dem Hund Mut zuzusprechen und zu zeigen, dass man die Situation im Griff hat. Eine selbstsichere Ausstrahlung des Halters hilft dem Hund am meisten. Außerhalb der betreffenden Situation sollte man an der Selbstsicherheit des Hundes arbeiten und entsprechende Übungen absolvieren.
Ängstliche Hunde leiden in besonderem Maße unter Stress und sind daher sehr verunsichert. Aus diesem Grund sollten Halter/innen für Struktur im Alltag sorgen und dem Tier so Sicherheit vermitteln. Mit den folgenden Tipps lässt sich der Stress für den Hund im alltäglichen Leben minimieren:
Es gibt einige Situationen, in denen viele Hunde ängstlich reagieren. Wer mit einem ängstlichen Hund zu tun hat, sollte diese kennen und versuchen, sich in den Hund hineinzuversetzen. Die folgende Checkliste zeigt typische Angstauslöser auf und hilft Haltern so, sich auf mögliche Stresssituationen einzustellen:
Während einige Hunde vor Selbstbewusstsein strotzen, sind andere sehr ängstlich und schrecken vielfach zurück. Schlechte Erfahrungen, traumatische Erlebnisse oder auch eine unzureichende Prägung im Welpenalter können dafür verantwortlich sein.
Angsthunde sind sehr unsicher und können viele Situationen nicht richtig einschätzen. Daher brauchen sie einen sicheren Halter an ihrer Seite, dem sie Vertrauen. So können sie lernen, dem Menschen die Kontrolle zu überlassen und sich auf diesen zu verlassen. Dadurch gewinnt der Hund an Sicherheit und kann befremdliche Situationen entspannter meistern.
Wenn klassisches Hundetraining aufgrund der immensen Ängste des Hundes nicht funktioniert, kann eine Verhaltenstherapie angezeigt sein. Im Zuge dessen findet vor allem eine Desensibilisierung statt, durch die die Hunde die angstauslösenden Reize mit positiven Erfahrungen verbinden. Zugleich wird auch an der Bindung zum Halter gearbeitet. Hundepsychologen und Tierärzte sind diesbezüglich die richtigen Ansprechpartner.
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