Hundesportarten: Passender Sport für den Hund
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Hundesportarten: Passender Sport für den Hund

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Sport ist für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Diejenigen, die zudem einen Hund halten, kommen schnell auf den Gedanken, diesen zum Joggen mitzunehmen oder am Fahrrad laufen zu lassen. Dabei sollten sie aber wissen, dass es auch richtige Hundesportarten gibt. Im Laufe der Zeit hat sich der Hundesport zu einer beliebten und weit verbreiteten Form der Beschäftigung für Hunde entwickelt. Zugleich kann er das Hundetraining unterstützen und die Hundeerziehung festigen.

Hundehalter/innen, die gemeinsam mit ihrem Vierbeiner etwas erleben und die Freizeit genießen möchten, tun gut daran, sich mit dem Hundesport zu befassen. Dabei müssen einige Dinge beachtet werden. Abgesehen davon, dass man dem Hundesport im Allgemeinen auf den Grund gehen sollte, muss man sich vor allem auf die Suche nach dem passenden Hundesport für den eigenen Vierbeiner begeben.

Das macht Hundesport aus

Es stellt sich zunächst die grundsätzliche Frage, was man eigentlich unter Hundesport versteht. Der Begriff bezeichnet sportliche Aktivitäten von Menschen mit ihren Hunden. Beim Hundesport treten Mensch und Tier als Team an, wobei die körperliche Auslastung des Hundes in der Regel im Vordergrund steht. In Anbetracht der Tatsache, dass viele Hunde heutzutage keine richtige Aufgabe mehr haben und als Familien- und Begleithunde gehalten werden, macht einen sportlichen Ausgleich vielfach erforderlich.

Diese Hundesportarten gibt es

Wenn es um Hundesport geht, zeigt sich schnell, dass sich im Laufe der Zeit unterschiedlichste Disziplinen etabliert haben. Früher waren Hunderennen noch weit verbreitet, heutzutage ist dies nicht mehr der Fall. Vereinzelt finden zwar noch Rennen statt, aber diese sind in einem Großteil der Fälle dem Hobby-Bereich zuzuordnen und dienen vor allem der artgerechten Auslastung von Windhunden.

Im Folgenden gibt es eine Übersicht über die heute klassischen Hundesportarten, die viele Menschen mit ihren Hunden betreiben:

  • Agility
    In Sachen Hundesport denkt man vor allem an Agility. Dabei durchläuft der Hund einen Hindernisparcours und muss seine Agilität unter Beweis stellen.
  • Dogdancing
    Das Dogdancing bedeutet für Mensch und Hund eine große Herausforderung, denn sie müssen sich rhythmisch zur Musik bewegen und dabei verschiedene Übungen aus dem Grundgehorsam zeigen.
  • Obedience
    Die Hundesportart Obedience basiert auf einem exakten Grundgehorsam. Es sind verschiedene Übungen exakt, schnell und zudem harmonisch zu absolvieren.
  • Turnierhundesport
    Der Turnierhundesport gehört zu den Disziplinen im Hundesport, die Mensch und Tier gleichermaßen fordern. Als Team absolvieren Mensch und Hund einen Geländelauf, der teilweise mit Hürden gespickt ist.
  • Discdogging
    Das Discdogging wird auch als Dog Frisbee bezeichnet und besteht im Wesentlichen darin, dass der Mensch die Frisbee wirft und der Hund diese fangen und apportieren muss.
  • Flyball
    In der Hundesportart Flyball müssen die Hunde mehrere Hürden überwinden, die Flyballmaschine auslösen, den Ball fangen und diesen ins Ziel bringen.
  • Treibball
    Beim Treibball treiben die Hunde Gymnastikbälle vor sich her und müssen diese in das Tor manövrieren.
  • Gebrauchshundesport
    Der Gebrauchshundesport deckt die Disziplinen Unterordnung, Fährtenarbeit und Schutzdienst ab, weshalb er auch als Vielseitigkeitssport bezeichnet wird.
  • Leistungshüten
    Das Leistungshüten fällt ebenfalls in die Kategorie des Hundesports und besteht aus dem Treiben und Zusammenhalten einer Herde.

Die Ziele im Hundesport

Im Hundesport geht es in der Regel vorrangig um die körperliche Auslastung des Hundes. Durch die gemeinsame sportliche Aktivität soll der Hund die Bewegung bekommen, die er braucht. Zudem kann der Hundesport der Beziehung zwischen Hund und Halter sehr förderlich sein. Nebenbei wird vielfach die Gehorsamkeit geschult, während die gemeinsamen Erlebnisse Mensch und Tier zusammenschweißen.

Viele Hundehalter/innen haben aber auch einen gewissen sportlichen Ehrgeiz und zielen somit auf sportliche Erfolge ab. Dazu trainieren sie intensiv mit ihrem Hund und nehmen regelmäßig an Wettkämpfen teil. Dabei sollte der Spaß aber nie verloren gehen und das Wohlbefinden des Hundes stets oberste Priorität haben.

Beispiele für besonders sportliche Hunderassen

Viele Menschen mit großem Interesse am Hundesport sollten bedenken, dass nicht alle Hunderassen gleichermaßen sportlich sind. Wer sich dem Hundesport widmen möchte, sollte stets auf die natürliche Veranlagung seines Hundes achten. Dabei ist die jeweilige Rasse ein wesentlicher Faktor.

Die folgenden Hunderassen gelten als besonders sportlich und sind daher vielfach im Hundesport anzutreffen:

  • Deutscher Schäferhund
  • Border Collie
  • Australian Shepherd
  • Labrador Retriever
  • Rhodesian Ridgeback
  • Jack Russell Terrier
  • Dalmatiner

5 Tipps rund um den Hundesport

Der Hundesport erfreut sich großer Beliebtheit und ist für viele Menschen nicht nur eine Möglichkeit, den Hund zu beschäftigen, sondern zugleich eine Auszeit vom Alltag.

Mit den folgenden Tipps gelingt dies noch besser:

  • Arbeiten Sie zunächst am Grundgehorsam und stellen Sie eine gute Hundeerziehung sicher, bevor Sie sich mit Ihrem Vierbeiner dem Hundesport widmen!
  • Probieren Sie verschiedene Hundesportarten aus, um die richtige Disziplin zu finden!
  • Suchen Sie nach Hundevereinen in der Nähe, die den betreffenden Hundesport anbieten!
  • Achten Sie darauf, dass Sie und Ihr Hund gleichermaßen Spaß am Hundesport haben!
  • Vernachlässigen Sie die geistige Auslastung Ihres Hundes nicht!

Checkliste: Darauf kommt es bei der Auswahl der richtigen Hundesportart an

Wer mit seinem Hund sportlich aktiv werden möchte, fragt sich unweigerlich, welcher Hundesport zu seinem Hund passt. Körperliche Auslastung ist für Hunde wichtig, sollte aber in angemessener Art und Weise erfolgen.

Die folgende Checkliste hilft die richtige Wahl zu treffen:

  • Größe des Hundes
  • Bewegungsdrang des Hundes
  • Alter des Hundes
  • Hunderasse
  • Gesundheitszustand des Hundes
  • Vorlieben des Hundes

Unter Berücksichtigung dieser Aspekte und auch der eigenen Fitness lässt sich der richtige Hundesport finden. Dabei sollte man keinen unangemessenen Ehrgeiz an den Tag legen, sondern vor allem darauf achten, dass auch der Hund Spaß an der Bewegung hat.

Wo kann man sich gemeinsam mit dem Hund sportlich betätigen?

Hundesport kann man in Eigenregie privat machen. Ansonsten bietet es sich an, Mitglied in einem Hundeverein zu werden, der sich dem Sport widmet. Zudem gibt es auch viele Hundeschulen, die neben Kursen zur Hundeerziehung auch Hundesport anbieten. Es lohnt sich also, sich auf die Suche nach geeigneten Anbietern zu begeben. Bereits nach einer kurzen Recherche hat man einige Adressen zusammen.

Wann darf ein Hund Hundesport machen?

Bei Welpen und Junghunden ist in Sachen Hundesport noch Vorsicht geboten. Ihre Knochen, Muskeln und Gelenke befinden sich noch im Wachstum und dürfen nicht überlastet werden. Bei einem gesunden erwachsenen Hund spricht jedoch nichts gegen Sport. Die körperliche Auslastung tut dem körperlichen Wohlbefinden des Hundes gut und fördert zugleich die Beziehung zwischen Mensch und Tier, denn im Hundesport kommt es in besonderem Maße auf ein funktionierendes Miteinander an.

Bei Verletzungen oder Erkrankungen muss der Hund selbstverständlich pausieren oder auch dauerhaft kürzertreten. Diesbezüglich sollten Hundehalter/innen stets Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt halten.

Welche Alternativen gibt es zum Hundesport?

Hundesport ist ohne Frage eine vielversprechende Beschäftigung für Hunde, die allerdings nicht alternativlos ist. Die geistige Auslastung darf auch nicht vernachlässigt werden. Für Hunde ohne ausgeprägten Bewegungsdrang oder mit körperlichen Einschränkungen stellt die geistige Auslastung die richtige Beschäftigung dar. Ansonsten kann man sich auch der klassischen Unterordnung widmen oder einzelne Tricks einüben. Ausreichend Freilauf sollte zudem stets gegeben sein, sodass der Hund die Möglichkeit hat, sich frei zu bewegen.

Unter Berücksichtigung der eigenen Vorstellungen und der Bedürfnisse des Hundes lassen sich so geeignete Alternativen zum Hundesport finden. Oftmals bietet es sich aber auch an, einzelne Elemente aus dem Hundesport zu übernehmen und ein eigenes Beschäftigungsprogramm aufzubauen. Auch einige Hundeschulen gehen so vor. Dadurch entfällt der sportliche Leistungsdruck, während zugleich doch die Möglichkeit zur körperlichen Auslastung geboten wird.

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