Hunderassen: Wissenswertes über die verschiedenen Hunderassen
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Hunderassen: Wissenswertes über die verschiedenen Hunderassen

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Obwohl alle Hunde vom Wolf abstammen, unterscheiden sich die verschiedenen Hunderassen stark voneinander. Im Zuge der Hundezucht sind zahlreiche Rassen entstanden, die sich in Größe, Optik und Wesen erheblich unterscheiden. Die Federation Cynologique Internationale, kurz FCI, ist eine wichtige Institution im Hundewesen und erkennt mehr als 340 Hunderassen an. Die Vielfalt an Hunderassen ist somit offensichtlich.

Wer sich näher mit der FCI-Systematik befasst, stößt auf die folgende Kategorisierung:

  • Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde
  • Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
  • Gruppe 3: Terrier
  • Gruppe 4: Dachshunde
  • Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
  • Gruppe 7: Vorstehhunde
  • Gruppe 8: Apportierhunde, Stöberhunde und Wasserhunde
  • Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
  • Gruppe 10: Windhunde

Die Kategorien der FCI-Hunderassen orientieren sich demnach vor allem an der Verwendung der jeweiligen Rassen. Innerhalb der Systematik haben sich Rassestandards etabliert, die Auskunft über das ideale Aussehen und Wesen der betreffenden Hunderasse geben. Für Hundefreunde, die nach dem richtigen Vierbeiner suchen, liefern die Rassestandards somit wichtige Anhaltspunkte.

In vielen Fällen geht es bei der Wahl der richtigen Hunderasse auch um die Größe des Vierbeiners. In anderen Fällen steht eine einfache Hundeerziehung im Vordergrund. Die Hunderassen können somit auf unterschiedliche Art und Weise unterschieden werden.

Kleine Hunderassen

Hunderassen, die eine Widerristhöhe von weniger als 40 cm erreichen, gelten als kleine Hunderassen. Diese sind vor allem bei Menschen beliebt, die in einer Wohnung leben und einen Hund suchen, der zu ihren Lebensumständen passt. Ein großer Vorteil kleiner Hunde besteht darin, dass diese auch problemlos getragen werden können und zudem nicht viel Platz im Auto benötigen. Ebenso können sie vielfach auf Reisen mitkommen, ohne dazu im Frachtraum des Flugzeugs transportiert werden zu müssen.

Beliebte kleine Hunderassen sind unter anderem:

  • Chihuahua
  • Yorkshire Terrier
  • Dackel
  • Malteser
  • Französische Bulldogge

Obwohl man als Mensch kleinen Hunden körperlich stets überlegen ist, sollte man eine gute Hundeerziehung nicht versäumen. Kleine Hunde sind vollwertige Hunde und sollten auch dementsprechend behandelt werden. Ihre geringe Größe macht eine konsequente Erziehung keineswegs überflüssig. Wer dies verkennt, hat mitunter eine kleine Nervensäge an seiner Seite.

Mittelgroße Hunderassen

Mittelgroße Hunderassen zeichnen sich durch eine Widerristhöhe zwischen 40 cm und 60 cm aus. Die Hunde sind weder zu klein noch zu groß und haben daher für viele Menschen die perfekte Größe.

Erwähnenswerte mittelgroße Hunderassen sind unter anderem:

  • American Cocker Spaniel
  • Beagle
  • Border Collie
  • Golden Retriever
  • Labradoodle

Eine gute Hundeerziehung sollte bei mittelgroßen Hunden eine Selbstverständlichkeit sein. Die Tiere sind zwar nicht extrem groß, können aber dennoch enorme Kräfte entwickeln. Allein schon aus diesem Grund ist ein konsequentes Hundetraining angezeigt, das zumindest die Grunderziehung gewährleistet.

Große Hunderassen

Von einer großen Hunderasse ist immer dann die Rede, wenn die betreffende Rasse laut Rassestandard eine Widerristhöhe von mehr als 60 cm aufweist. Es handelt sich somit um große Hunde, die oftmals ein imposantes Erscheinungsbild haben.

Als Beispiele sind in diesem Zusammenhang unter anderem die folgenden Hunderassen zu nennen:

  • Berner Sennenhund
  • Deutscher Schäferhund
  • Neufundländer
  • Hovawart
  • Deutsche Dogge

Wenn ein großer Hund macht was er will, und nicht gehorcht, ist dies ein großes Problem. Hundehalter/innen sollten sich dessen bewusst sein und von Anfang an auf eine gute Hundeerziehung setzen. Mit dieser fangen sie idealerweise bereits im Welpenalter an. Durch das kontinuierliche Training wird die Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben geschaffen.

5 Tipps für die Hundeerziehung

Im Rahmen der Hundeerziehung sollte man stets auf die Hunderasse Rücksicht nehmen und die typischen Wesensmerkmale beachten.

Gleichzeitig gibt es nachfolgend fünf allgemeingültige Tipps, die beim Hundetraining stets beherzigt werden sollten:

  • Betrachten Sie Ihren Hund als Individuum mit eigener Persönlichkeit!
  • Lasten Sie Ihren Hund angemessen aus!
  • Beachten Sie, dass einige Verhaltensweisen charakteristisch für bestimmte Hunderassen sind!
  • Erziehen Sie jeden Hund unabhängig von seiner Größe mit liebevoller Konsequenz!
  • Besuchen Sie gemeinsam mit Ihrem Hund die Hundeschule!

Checkliste: Darauf kommt es bei Auswahl der richtigen Hunderasse an

Wer sich einen Hund anschaffen möchte, muss zunächst entscheiden, welche Hunderasse es sein soll. Weit mehr als 300 Hunderassen stehen zur Auswahl, wobei auch Mischlinge nicht außer Acht gelassen werden sollten. Viele Menschen tun sich zunächst schwer, den richtigen Hund zu finden.

Die folgende Checkliste kann dabei behilflich sein und zeigt auf, worauf es bei der Auswahl der richtigen Hunderasse ankommt:

  • Größe
  • Gewicht
  • Optik
  • Wesen
  • ursprüngliche Verwendung

Bei dieser Gelegenheit muss man stets auch der Frage nachgehen, wie viel Bewegung der Hund braucht und inwiefern besondere Haltungsanforderungen bestehen. Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte findet man die richtige Hunderasse.

Welche Hunderassen sind für Anfänger geeignet?

Viele Menschen suchen nach einer für Anfänger geeigneten Hunderasse. Grundsätzlich ist jede Rasse auch für Hundeanfänger geeignet, sofern sich diese umfassend informieren und die Hundeerziehung konsequent verfolgen. Zudem ist es ratsam, eine Hundeschule zu besuchen, um das Hundetraining unter fachlicher Anleitung zu absolvieren.

Wenn es um Hunderassen für Anfänger geht, sind aber zumeist leicht erziehbare Hunde gemeint. Darunter fallen in der Regel Hunde aus der Kategorie der Gesellschafts- und Begleithunde. Darüber hinaus gelten auch Hunde mit einem ausgeprägten Will to Please, wie zum Beispiel Golden Retriever, als leicht erziehbare Hunde.

Warum trifft die rassetypische Charakterbeschreibung nicht immer zu?

Wenn es um die Erziehbarkeit und anderen Charaktereigenschaften einzelner Hunderassen geht, wird üblicherweise der jeweilige Rassestandard als Maßstab herangezogen. Hundefreunde sollten aber nicht blind auf die betreffenden Beschreibungen vertrauen, denn diese sind sehr allgemein gehalten. Jeder Hund ist ein Individuum mit eigener Persönlichkeit und sollte auch dementsprechend wahrgenommen werden.

Was sind die beliebtesten Hunderassen?

Im Allgemeinen sollte die Wahl der richtigen Hunderasse von den Erwartungen und Lebensumständen des Menschen abhängen. Obwohl es diesbezüglich große Unterschiede gibt, erweisen sich einige Hunderassen als besonders beliebt.

Die folgenden Hunderassen erfreuen sich besonderer Beliebtheit und sind daher absolute Favoriten unter Hundefreunden:

  • Labrador
  • Golden Retriever
  • Französische Bulldogge
  • Dackel
  • Jack Russel Terrier
  • Deutscher Schäferhund
  • Yorkshire Terrier
  • Beagle
  • Pudel
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